Aufkleber selbermachen

Du brauchst: + 7 gr farblose Gelatine (knapp ein Tütchen) + 1 TL kaltes Wasser + 3 TL kochendes Wasser + 1/2 TL Glukosesirup (selbermachen geht auch) + einige Tropfen Pfefferminzöl (ätherisches Öl - kein Parfum) + Schwamm + hübsches Papier, mit schicken Mustern oder Motiven Als erstes verrührst du die Gelatine mit einem TL kaltem Wasser. Lass die Matsche 5 Minuten stehen, damit die Gelatine quellen kann. Ich habe auch einen Versuch mit Agar-Agar (pflanzlicher Gelatine) gemacht, aber echte Gelatine lässt die Aufkleber viel besser kleben. Nun verrührst du die Gelatinemasse mit 3 EL kochendem Wasser. Fleissig rühren, bis sich alles aufgelöst hat. Nun noch 1/2 TL Glukosesirup und Pfefferminzöl dazu (nicht mehr als 3 oder 4 Tropfen), nochmal rühren - fertig. Mit dieser Masse kannst du nun die Rückseiten vom Papier dünn bestreichen. Ich finde es geht am einfachsten mit einem Stück von einem Schwamm. Nachdem das Papier wieder getrocknet ist, kannst du die Motive oder Formen ausschneiden. Die Aufkleber funktionieren wie Briefmarken - Rückseite anfeuchten und aufkleben. Das Rezept habe ich hier gefunden und ein wenig verändert.

Diesen Kuchen sollst versuchen

Hin und wieder sind Lebensmittel ja in ganz hübschen Dosen verpackt, aber mir fehlt es meistens an Ideen was ich mit diesen Dosen machen könnte (und niemand braucht wirklich 10 Stiftehalter). Als ich gestern diese Zitronenkuchen im Glas ausprobiert habe, habe ich also auch einen Dosenkuchen gebacken. Natürlich sind Dosenkuchen nicht so lange haltbar wie Kuchen im Glas, aber wer schafft es überhaupt einen leckeren Kuchen ewig stehenzulassen. Damit der fertige Kuchen nicht in der Dose hängenbleibt, habe ich sie mit Backpapier ausgeschlagen. Den Boden lann man einfach einfetten. Dann habe ich die Dose zur Hälfte mit Teig gefüllt. Nach dem Backen ließ sich das Backpapier einfach rausziehen. Und weil ich einen ganz guten Run hatte, habe ich gleichzeitig noch ein Bananenbrot gebacken. Mit schöner Regelmäßigkeit finden sich hier im Obstkorb traurige Bananen. Dieses Rezept imacht sie wieder Glücklich - und mich auch.

Bernd das Brötchen

In unserem Kühlschrank sammeln sich ständig Käsereste. Gestern bin ich dann neben diversen Käsestückchen auch über ein Rezept für Fetaschnecken gestolpert. Ich habe es ein bisschen verändert und voíla - die perfekte Käseresteverwertung Für 12 Stück: - ca. 200g Käse (gerieben, zerdrückt oder kleingeschnitten) - 5 EL Milch - 200g Mehl - 1/2 Päckchen Trockenhefe - 1 Ei - eine Prise Zucker - Pfeffer & Salz - 1 gehackte Zwiebel - Kräuter - Olivenöl Alles bis auf Öl und Zwiebeln mischen und kneten bis ein elastischer Teig entsteht. Ruhen lassen bis sich das Volumen verdoppelt hat. Zwiebeln anbraten, zum Teig geben und mischen. 12 Teigportionen abmessen. jeden Teigklumpen zu einer Schlange rollen und dann wie eine Schnecke aufrollen. Auf dem Backblech nochmal 15 Minuten ruhen lassen und dann bei 200°C 15-20 Minuten backen (bis sie leicht braun sind). Ich habe kurz vor Ende der Backzeit noch etwas Käse drübergestreut.

Kandis Rezept

Kandis sind "große" Zuckerkristalle für den Tee. Ich bin eigentlich keine große Zuckerfreundin, aber für Kandis bin ich gerne bereit Ausnahmen zu machen. Kandis selber zu machen ist ganz einfach und wahrscheinlich hast du sogar alles was du dazu brauchst im Haus. Du brauchst: - 250 ml Wasser - 650 g Zucker (ich habe braunen Zucker genommen, es geht aber auch weißer) - Einen Topf - Stäbchen aus Holz (wer mag kann stattdessen auch Wollfäden nehmen) - Ein hitzebeständiges Glas - Geduld Als erstes erhitzt du das Wasser bis es fast kocht. Dann rührst du den Zucker ein und rührst und rührst - bis sich der Zucker aufgelöst hat und ein Sirup entstanden ist. Den füllst du nun in das Glas. Damit das Glas dabei nicht springt, kannst du es in ein nasses Tuch wickeln. Nachdem der Sirup ein paar Minuten abkühlen konnte stellst du nun die Stäbchen hinein (oder hängst wahlweise die Fäden ins Glas). Nun muss das Ganze für 2-3 Wochen ruhen, am Besten ohne bewegt zu werden. Nach und nach Bilden sich Kristalle an den Stäbchen, am Boden des Glases und an der Oberfläche. Die Kristallschicht die sich an der Oberfläche gebildet hat, habe ich nach etwa 10 Tagen kaputt gemacht und im Glas absinken lassen damit die einzelnen Kristalle eine größere Oberfläche zum Weiterwachsen haben. Wenn du findest dass die Kristalle groß genug sind, oder du es nicht meht abwarten kannst, löst du mit einem Messer oder Löffel die Kristalle und gießt die ganze Sauce durch ein feines Sieb. Die Kristalle nun ein bisschen trocknen lassen, in Großmutters Zuckerdose füllen und nette Leute zu Tee und Keksen einladen.

Lichtbox Anleitung

Wie vor ein paar Tagen schon angekündigt ist hier nun die Anleitung zum Bau einer Lichtbox. In einer solchen Box kannst du kleinere Gegenstände fotografieren, ohne dass harte Schatten entstehen. Nachdem ich mich schon eine Weile geärgert habe, dass es im Winter und Abends - also ohne ausreichend natürliches Licht- fast unmöglich ist Bilder zu machen auf denen nicht alles düster aussieht, bin ich vor einiger Zeit auf den Switchboards auf eine Anleitung zum Bau einer Lichtbox gestoßen. Ich habe dann ein bisschen rumprobiert und einige Sachen verändert und hier ist nun meine Variante eines Mini-Fotostudios für den Hausgebrauch.
Hier also erstmal die Zutaten. Die meisten von euch werden das ein oder andere sicherlich irgendwo rumliegen haben. Du brauchst: + Einen weißen, viereckigen Wäschekorb. Einen, der mit netzartigem Stoff bezogen ist, klein zusammengefaltet werden kann und von dünnem Draht in Form gehalten wird. Ich habe meinen für 2 Euro im Kaufhaus bekommen. + 2 Baustrahler (gibts im Baumarkt). Es gehen auch Klemmstrahler, da müsstest du dann mal ausprobieren ob 2 hell genug sind. + Wäscheklammern + Vlieseline (gibts in Stoffgeschäften). Du brauchst soviel, dass du deine Wäschebox zu 3/4 damit umwickeln kannst. + Große weiße Pappe oder festes Papier + Eine Stecknadel + Evtl. ein Stativ --------------------------- 1.) Nun schneidest du zuerst an einer Seite des Wäschekorbes den Stoff heraus. Dann stellst du ihn so hin, dass der Boden des Korbes nach oben und die offene Seite zu dir zeigt. Du umwickelst dann den Korb mit der Vlieseline und befestigst sie mit den Wäscheklammern an den Seiten. Die Vorderseite bleibt natürlich offen. 2.) Als nächstes schneidest du die Pappe so zurecht, dass sie in den Korb passt. Ich hatte gerade keine weiße Pappe da und habe stattdessen einfache DinA4 Blätter zusammengeklebt. Notfalls geht also auch das, aber um auf dem Foto später keine Ränder zu sehen bietet es sich an, ein einzelnes Stück zu nehmen (z.B. von einer Tapetenrolle). Dann legst du die Pappe in den Korb und befestigst sie oben mit der Stecknadel, damit sie nicht wieder runterrutschen kann. Achte darauf, dass die Pappe "rund" liegt und keinen Knick bekommt. 3.) Nun stellst du die Baustrahler rechts und links von deiner Lichtbox auf. Die Strahler sind sehr hell, achte also darauf dass du nicht direkt ins Licht siehst, sonst gehts dir wie mir und du siehst erstmal eine Weile Sternchen tanzen. Du kannst die Lichtverhältnisse in der Box ein bisschen verändern indem du die Position der Strahler änderst. Probiere einfach ein bisschen herum. 4.) Nun kanns losgehen. Lege in die Box was immer reinpasst und du fotografieren möchtest. Ich empfehle ein Stativ zu benutzen, aber es geht natürlich auch ohne. Dieses Bild habe ich in stockdunkler Nacht in der Lichtbox auf meinem Küchentisch gemacht: Wer mag, kann dann noch ein bisschen mit einem Bildbearbeitungsprogramm an dem Foto rumschrauben. Hier habe ich die Helligkeit und den Kontrast leicht erhöht - kann man machen, muss aber nicht unbedingt: Wie du siehst - eigentlich ist das alles ganz einfach. Ich hoffe die eine oder der andere von euch kann mit dieser Anleitung etwas anfangen. Viel Erfolg beim Nachbauen. Wenn noch etwas unklar ist, lasst es mich wissen.