außen hui - innen hui

Wie ihr euch vorstellen könnt, verschicke ich eine ganze Menge Pakete. Das bedeutet, dass ich auch eine ganze Menge Verpackung verschicke. Ich weiß, dass einige der treuen Leserinnen dieses Blogs auch kleine Läden haben und deshalb sicher ähnliche Verpackungsschlachten schlagen.
Die erste Zeit nachdem ich Frau Liebe eröffnete, habe ich die Umschläge in denen ich die Bestellungen verschickt habe selber genäht. Ich habe Packpapier auf das passende Maß zugeschnitten und die Bestellung quasi eingenäht. Oft habe ich das Papier vorher noch mit einer Schablone besprüht.
Als dann nach und nach mehr Bestellungen ins Haus geflattert kamen, reichte die Zeit bald hinten und vorne nichtmehr um die Sachen so aufwändig zu verpacken.
Ich hätte es gerne weitergemacht, weil mir der Gedanke, dass alles was mit der Bestellung zu tun hat handgemacht ist sehr gut gefällt.

Also bin ich auf Kartons umgestiegen. Nach einiger Sucherei habe ich einen Laden gefunden, der gebrauchte Kartons verkauft (also wundert euch nicht wenn in eurem Frau Liebe nicht drin ist was drauf steht - im Moment habe ich gerade einen großen Stapel Kartons auf denen "Käsespätzle" und "Eierpfannkuchen" steht am Wickel) . Zum Einen schont das Ressourcen und zum Anderen entsteht nicht noch mehr Müll als sowieso schon. Das Gleiche gilt für die Füllmasse. Statt die Pakete mit Styroporflocken vollzustopfen, nehme ich Altpapierstreifen. Alles wandert in den Aktenvernichter: Werbebroschüren, alte Buchseiten, Tageszeitungen usw.
Damit sehen die Pakete immer aus wie Osternester.